Entzündungsreaktionen spielen bei vielen chronischen Erkrankungen eine entscheidende Rolle. Daher ist es ein wichtiges therapeutisches Ziel, ein möglichst breites Spektrum entzündungsfördernder Mediatoren zu hemmen.
In diesem Zusammenhang zeigte ein spezieller Curcuma-Extrakt (Longvida®), der durch seinen Lecithin-Mantel besonders gut bioverfügbar ist, in Studien überzeugende Wirkung. Die Entzündungsparameter in aktivierten Zellen des Immunsystems konnten gesenkt werden. Bei einer Konzentration von 50μg/ml Curcumin im Blut kam es zum fast vollständigen Erliegen der Produktion der entzündungsfördernden Botenstoffe.
Auch klinisch gibt es Belege zur entzündungsdämpfenden Wirkung: Der Einsatz von Curcumin zeigte Erfolge bei entzündlichen Erkrankungen wie Colitis ulcerosa* oder Kniegelenkarthrose.
*chronische und meist in Schüben verlaufende Erkrankung des Dickdarms
Fazit: Der Einsatz von Curcumin bei entzündungsbedingten Beschwerden ist sinnvoll. |
Referenz: Sadeghi N, Mansoori A, Shayesteh A, Hashemi SJ. The effect of curcumin supplementation on clinical outcomes and inflammatory markers in patients with ulcerative colitis. Phytother Res. 2020 May;34(5):1123-1133.
Weitere Beiträge zu diesem Thema

Curcumin verbessert Blutwerte bei Diabetes
Curcumin hat gefäßschützende Eigenschaften und kann wichtige Risikofaktoren...

Omega-3 reduziert rheumatische Schmerzen
Menschen mit rheumatoider Arthritis profitieren nachweislich von der...

Cranberry senkt das Risiko für Harnwegsinfekte
Cranberry kann das Risiko für Harnwegsinfektionen bei Frauen...