Eine wissenschaftliche Studie hat untersucht, wie sich Curcumin – der Wirkstoff aus der Gelbwurz (Kurkuma) – auf das Herz-Kreislauf-Risiko bei übergewichtigen Menschen mit Typ-2-Diabetes auswirkt.
227 Teilnehmer:innen nahmen ein Jahr lang täglich 1.500 mg Curcumin oder ein Placebo ein. Alle drei Monate wurden wichtige Gesundheitswerte gemessen.
Das Ergebnis: Curcumin konnte das Risiko für Arterienverkalkung (Atherosklerose) deutlich senken. Ein Marker für die Steifigkeit der Blutgefäße, die sogenannte Pulswellengeschwindigkeit (PWV), ging von durchschnittlich 1.742 cm/s auf 1.572 cm/s zurück.
Auch die Blutzuckerwerte verbesserten sich:
– Der Nüchternblutzucker sank von 123,7 mg/dl auf 115,5 mg/dl.
– Der Langzeitwert HbA1c sank von 6,28 % auf 6,12 %.
– Das “schlechte” LDL-Cholesterin sank von 103,1 mg/dl auf 86,8 mg/dl.
Zudem gingen mehrere Entzündungswerte wie CRP, IL-1β, IL-6 und TNF-α ebenfalls deutlich zurück.
Fazit: Curcumin hat gefäßschützende Eigenschaften und kann wichtige Risikofaktoren bei Typ-2-Diabetes positiv beeinflussen. |
Referenz: Yaikwawong M et al. Curcumin extract improves beta cell functions in obese patients with type 2 diabetes: a randomized controlled trial. Nutr J. 2024 Oct 1;23(1):119.
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