Eine Auswertung von 18 hochwertigen Studien mit insgesamt 1.018 Patient:innen mit rheumatoider Arthritis (RA) hat gezeigt, dass Omega-3-Fettsäuren einen positiven Einfluss auf die Erkrankung haben können.
Ziel der Untersuchung war es, herauszufinden, wie sich eine Ergänzung mit Omega-3 auf Entzündungswerte, Krankheitsverlauf und Blutfettwerte auswirkt.
Die Ergebnisse zeigen: Durch die Einnahme stiegen die entzündungshemmenden Omega-3-Fettsäuren EPA und DHA im Körper messbar an. Gleichzeitig sank das Verhältnis von Omega-6 zu Omega-3 – ein Wert, der bei einem ausgewogenen Verhältnis die Bildung entzündungshemmender Stoffe fördert.
Das hatte spürbare Auswirkungen: Die Krankheitsaktivität nahm ab, und die Zahl schmerzhafter Gelenke (TJC – Tender Joint Count) konnte gesenkt werden. Auch die Blutfettwerte verbesserten sich: Die Triglyceride gingen deutlich zurück, was sich positiv auf das Herz-Kreislauf-Risiko auswirken kann.
Fazit: Menschen mit rheumatoider Arthritis profitieren nachweislich von der entzündungshemmenden und blutfettsenkenden Wirkung von Omega-3-Fettsäuren. |
Referenz: Wang W, Xu Y, Zhou J, Zang Y. Effects of omega-3 supplementation on lipid metabolism, inflammation, and disease activity in rheumatoid arthritis: a meta-analysis of randomized controlled trials. Clin Rheumatol. 2024 Aug;43(8):2479-2488.
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