
Dr. Böhm® Omega 3 complex Kapseln
Normale Blutfettwerte, Blutdruck


AUTORIN: DI Viktoria Eder
Haben Sie sich jemals gefragt, warum bestimmte Omega-3-Fettsäuren als “essenzielle” Nährstoffe bezeichnet werden? Diese lebenswichtigen Fettsäuren kann unser Körper nicht selbst produzieren, weshalb wir sie über die Ernährung oder Nahrungsergänzungsmittel aufnehmen müssen. Omega-3-Fettsäuren unterstützen nicht nur die Herzgesundheit und Gehirnfunktion, sondern wirken auch entzündungshemmend.
Auf den Punkt gebracht:
Weiterführende Information:
Beste Omega-3-Quellen
Gesundheitsvorteile von Omega-3
Zu den bedeutendsten Omega-3-Fettsäuren zählen:
EPA ist eine Omega-3-Fettsäure aus der Gruppe der marinen Omega-3-Fettsäuren, da sie vor allem in fettem Fisch wie Lachs und Makrele vorkommt. Sie gehört zu den gesunden Fetten, die unser Körper braucht, aber nicht selbst in ausreichender Menge herstellen kann. Deshalb ist es wichtig, sie über die Nahrung oder Nahrungsergänzungsmittel aufzunehmen. Im Körper ist EPA besonders in Zellmembranen vertreten, insbesondere in Immunzellen. Dort dient es als Vorläufer für bestimmte Botenstoffe, die Entzündungsreaktionen modulieren und die Auflösung von Entzündungen fördern.


Lachs, Makrele, Sardinen, Hering, Krillöl, Algenöl (besonders für Veganer geeignet)
DHA ist – ebenso wie EPA – eine marine Omega-3-Fettsäure. Sie ist vor allem in Fisch wie Makrele, Hering oder Sardinen enthalten, aber auch in Algen. Besonders auffällig ist, dass DHA in sehr hoher Konzentration im menschlichen Gehirn und in der Netzhaut der Augen vorkommt. Auch im Nervensystem ist sie stark vertreten.
Diese Fettsäure ist also ein natürlicher Bestandteil wichtiger Organe und Strukturen im Körper, vor allem dort, wo schnelle Signalverarbeitung und Zellkommunikation gefragt sind. Gerade das macht DHA so besonders unter den Omega-3-Fettsäuren.
ALA (Alpha-Linolensäure) ist eine pflanzliche Omega-3-Fettsäure und kann im Gegensatz zu EPA und DHA vom Körper gar nicht hergestellt werden – ist also essenziell. Sie kommt in Lebensmitteln wie Leinsamen, Chiasamen oder Walnüssen vor. Im Gegensatz zu den marinen Omega-3-Fettsäuren EPA und DHA ist ALA im Körper nicht gezielt in Organen gespeichert – sie übernimmt vielmehr grundlegende Aufgaben im Fettstoffwechsel.
Ein Teil der ALA kann in EPA und – zu einem kleineren Teil – auch in DHA umgewandelt werden. Damit ist sie ein wichtiger Baustein für die gesamte Omega-3-Versorgung.
Wichtig zu wissen: ALA unterstützt nachweislich die Aufrechterhaltung eines normalen Cholesterinspiegels im Blut – ein wertvoller Beitrag für alle, die aktiv etwas für ihre Herz-Kreislauf-Gesundheit tun möchten.
Leinsamen, Chiasamen, Walnüsse, Hanfsamen, Leinöl

Omega-3-Fettsäuren sind wahre Multitalente für die Gesundheit! Sie unterstützen nicht nur das Herz, sondern auch Gehirn, Augen und Zellfunktionen. Die Europäische Behörde für Lebensmittelsicherheit (EFSA) und die European Society of Cardiology (ESC) bestätigen in wissenschaftlichen Bewertungen die positiven Effekte von Omega 3. Eine regelmäßige Zufuhr – ob durch fettreichen Fisch, pflanzliche Omega-3-Quellen oder hochwertige Nahrungsergänzungsmittel – kann langfristig das Wohlbefinden verbessern und die Gesundheit aktiv unterstützen.
Das Herz ist der Motor unseres Körpers – und Omega 3 kann helfen, es gesund zu halten. Besonders in der Herzgesundheit spielen EPA und DHA eine entscheidende Rolle und tragen zu einer normalen Herzfunktion bei:
Omega 3 ist ein entscheidender Baustein für die Gesundheit des Gehirns. DHA macht einen großen Teil der Gehirnzellen aus und spielt eine essenzielle Rolle für die Kommunikation zwischen den Nervenzellen. Studien zeigen, dass eine ausreichende Omega-3-Zufuhr die kognitive Leistungsfähigkeit fördert und sogar vor neurodegenerativen Erkrankungen schützen kann.
Unsere Augen sind täglich Belastungen wie Bildschirmlicht, Umweltfaktoren und Alterungsprozessen ausgesetzt. Omega 3, insbesondere DHA, ist ein zentraler Bestandteil der Netzhaut und spielt eine Schlüsselrolle in der Sehkraft.
Bereits während der Schwangerschaft legt Omega 3 den Grundstein für die gesunde Entwicklung von Gehirn, Augen und Nervensystem beim Kind. Auch in der Stillzeit ist die Zufuhr entscheidend, da das Baby über die Muttermilch mitversorgt wird.
Auch nach der Geburt bleibt Omega 3 ein wichtiger Begleiter in der Kindheit. Die essenziellen Fettsäuren unterstützen das Wachstum und die geistige Entwicklung.
Omega-3-Fettsäuren sind ein natürlicher Bestandteil einer ausgewogenen, entzündungsbewussten Ernährung. Sie helfen dem Körper, besser mit Entzündungsgeschehen umzugehen, indem sie Prozesse auf Zellebene unterstützen und die körpereigenen Reaktionen in Balance halten. So können sie besonders wertvoll sein, wenn das Immunsystem gefordert ist oder Gelenke und Gewebe unter Belastung stehen.
Weiterführende Lektüre: Omega 3 vs. Omega 6: Was ist besser?

Omega-3-Fettsäuren sind lebenswichtige Nährstoffe, die der Körper zum Teil nicht selbst herstellen kann. Sie kommen in tierischen und pflanzlichen Lebensmitteln vor und haben verschiedenste gesundheitliche Effekte. Doch wo stecken die wertvollen Omega-3-Fettsäuren drin?
Die Omega-3-Fettsäuren EPA und DHA kommen fast ausschließlich in fettreichen Kaltwasserfischen vor. Dazu zählen:
Bestimmte Mikroalgenarten enthalten von Natur aus sowohl EPA als auch DHA – genau wie Fisch, nur pflanzlich. Da Fische ihre Omega-3-Fettsäuren über den Verzehr von Mikroalgen aufnehmen, gelten Algen als die ursprüngliche Quelle. Besonders für Veganer und Vegetarier sind Algenöle eine ideale Alternative.
Einige pflanzliche Lebensmittel liefern die essenzielle Omega-3-Fettsäure Alpha-Linolensäure (ALA). Diese kann der Körper in begrenztem Umfang auch in EPA und DHA umwandeln. Zu den besten ALA-Quellen zählen:
Ob Fisch, Alge oder Pflanze – Omega-3-Fettsäuren lassen sich aus verschiedenen Quellen beziehen. Wer nur selten Fisch isst oder sich vegan/vegetarisch ernährt, sollte in Erwägung ziehen, hochwertige Omega-3-Nahrungsergänzungsmittel in den Speiseplan zu integrieren, um die Versorgung mit EPA, DHA und ALA sicherzustellen.

| Lebensmittel | Omega-3-Gehalt pro 100 g | Omega-3-Typ |
| Lachs (Wildlachs) | 2.500 – 4.000 mg | EPA & DHA |
| Makrele | 4.000 – 5.000 mg | EPA & DHA |
| Sardinen (aus der Dose) | 2.200 mg | EPA & DHA |
| Hering | 2.000 – 3.100 mg | EPA & DHA |
| Thunfisch (frisch) | 1.000 – 1.500 mg | EPA & DHA |
| Chiasamen | 4.900 mg | ALA |
| Leinsamen (geschrotet) | Ca. 2.300 mg pro Esslöffel | ALA |
| Walnüsse | Ca. 2.500 mg pro Handvoll (30 g) | ALA |
| Leinöl | 50.000 – 55.000 mg pro 100 ml | ALA |
| Algenöl (vegan) | 500 – 1.200 mg pro Tagesdosis je nach Produkt | Je nach Produkt mit EPA und/oder DHA |

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Weiterführende Links: Richtwert für die Fettzufuhr
Nicht jedes Omega-3-Supplement ist gleich! Hier sind die wichtigsten Faktoren, die du bei der Auswahl beachten solltest:

Warnung: Einige Fischölprodukte enthalten relativ hohe Mengen an gesättigten Fettsäuren, die keinen gesundheitlichen Nutzen haben und bei langfristiger Einnahme sogar nachteilig wirken können. Achte deshalb auf hochwertige, natürliche Fischölkonzentrate, die einen hohen Omega-3-Gehalt aufweisen – ohne unnötige gesättigte Fette. Spezielle Verfahren stellen sicher, dass du nur das bekommst, was deinem Körper wirklich guttut.

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Omega-6- und Omega-3-Fettsäuren sind ein essenzieller Bestandteil unserer Ernährung und spielen eine entscheidende Rolle für unsere Gesundheit. Sie gehören beide zur Gruppe der mehrfach ungesättigten Fettsäuren, unterscheiden sich aber in ihrer biologischen Wirkung.
Daher ist ihr Gleichgewicht entscheidend – denn Omega 3 und Omega 6 sind Gegenspieler. Während Omega-3-Fettsäuren entzündungshemmend wirken, kann ein Übermaß an Omega-6-Fettsäuren Entzündungen fördern.
Idealerweise liegt das Verhältnis bei 4:1 (Omega-6 zu Omega-3), doch in der westlichen Ernährung ist es oft 15:1 oder höher, was mit chronischen Erkrankungen in Verbindung gebracht wird. Eine bewusste Reduktion von Omega 6 und eine erhöhte Omega-3-Zufuhr hilft, dieses Ungleichgewicht auszugleichen.
Beide Fettsäuren sind notwendig, aber ein Ungleichgewicht kann zu chronischen Entzündungen führen, die das Risiko für Herzkrankheiten, Diabetes und Autoimmunerkrankungen erhöhen.

Ein schlechte Versorgung mit Omega 3 kann weitreichende Folgen haben. Häufige Symptome sind:
Tipp: Steigere deine Omega-3-Zufuhr mit hochwertigen Nahrungsergänzungsmitteln aus der Apotheke.

Nein. Das ginge nur mit regelmäßigem Fischkonsum. In unseren Breiten wird dafür aber schlichtweg nicht genügend fettreicher Meeresfisch konsumiert. So bestätigt auch der österreichische Ernährungsbericht, dass vor allem die beiden wichtigsten Omega-3-Fettäsuren EPA und DHA nicht ausreichend aufgenommen werden. Deshalb empfiehlt sich eine gezielte Nahrungsergänzung mit hochwertigen Omega-3-Produkten, am besten aus der Apotheke.
Falsch. Es dauert 4-12 Wochen, bis sich der Omega-3-Spiegel stabilisiert. Die langfristige Einnahme bringt daher die besten gesundheitlichen Vorteile.
Ja, wenn sie hochwertig sind und man auf gut geprüfte Qualität kauft. Achte auf IFOS-zertifizierte Produkte, die frei von Quecksilber, Schwermetallen und Oxidation sind. Billige Fischöle können ranzig sein und schaden mehr, als sie nützen.
Leinöl, Chiasamen und andere pflanzliche Lebensmittel liefern die wertvolle Omega-3-Fettsäure ALA (Alpha-Linolensäure). Diese spielt eine wichtige Rolle im Körper und ist ein fester Bestandteil einer ausgewogenen Ernährung.
Allerdings gibt es neben ALA auch die Omega-3-Fettsäuren EPA (Eicosapentaensäure) und DHA (Docosahexaensäure), die vor allem in natürlichen Fischölkonzentraten und Algenöl vorkommen. Sie ergänzen ALA sinnvoll und übernehmen im Körper unterschiedliche wichtige Aufgaben.
Falsch! Sonnenblumenöl enthält fast nur Omega 6 und kein Omega3.
Ja, Studien zeigen positive Effekte! Omega-3-Fettsäuren können einen wertvollen Beitrag zur Herzgesundheit leisten. Sie ersetzen keine Medikamente, können aber sinnvoll ergänzen – besonders im Rahmen eines gesunden Lebensstils.

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